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#16 RE: An Schnelli und Jaffa von jaffa 23.04.2021 09:06

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Hallo Hannah,

wir sind da etwas simpel gestrickt: Wir schauen uns das Vorbild an, teilen die Maße durch 45 ... das wars:

#17 RE: An Schnelli und Jaffa von Jan Reiners 23.04.2021 09:51

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Hallo Hannah,

ergänzend zu Jürgens Antwort kann ich Dir die aktuell in Konstruktion befindlichen Maße der Güterwagen geben:

A = 52mm
B = 4mm
C (mit Schnellenkamp Rädern) = 14,2mm

Grüße
David

#18 RE: An Schnelli und Jaffa von Zaungast 23.04.2021 10:57

@jaffa, @Jan Reiners

Guten Morgen

und vielen Dank für die raschen Antworten.

B stimmt mit meinem Fahrgestellrahmen überein, A werde ich übernehmen und C wird auch übereinstimmen, wenn ich die BEMO- durch Schnelliradsätze ersetze. Da baut es sich doch erleichtert und beruhigt weiter.

Liebe Grüße

Hannah

#19 RE: An Schnelli und Jaffa von Zaungast 25.04.2021 21:02

Zitat von jaffa im Beitrag #16
wir sind da etwas simpel gestrickt: Wir schauen uns das Vorbild an, teilen die Maße durch 45 ...

Guten Abend

... simpel - wohl war! Und so geht es bei mir auch weiter.

Von FAMA-Gleis mit magnetischem Profil kann man ja halten was man will, aber für eine Millimeterpapierschablone zur Maßkontrolle eignet es sich:



Dank zweier Magnete sitzt die Schablone selbstätig und lotrecht auf dem Gleis und der schwarze Strich kennzeichnet die magische 16,5-mm-Marke für die korrekte Kupplungskopfhöhe ab SO. Die Einhaltung aller anderen Maße ab SO ist so auch wunderbar zu kontrollieren.

Fürs aktuell im Bau befindliche Freelance-Wägelchen warte ich jetzt auf Schnellis Radsätze und Kadees #803 - hab mich doch für Die entschieden.

@jaffa: Wann gibt es eure Fahrgestelle - kann es kaum Erwarten.

Meterspur-Fieber-Gruß

Hannah

#20 RE: An Schnelli und Jaffa von Sauerländer Kleinbahner 26.04.2021 14:10

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Moin,

ein Standard-Fahrwerk dürfte es wohl nicht geben da es kaum Standard-Wagen gibt. Ich kann aber Interessenten anbieten, nach ihren Angaben Fahrwerke zu konstruieren und bei shapeways drucken zu lassen. Analog zu meinem PwPost Nr. 11. Je nach Material liegen die Kosten zwischen 20 und 40 Euros. Mit Aufnahme für die Schnellenkamp-Radsätze und die zt-Kupplung, die man natürlich da zu kaufen muss.

Grüße

Jörn

#21 RE: An Schnelli und Jaffa von Goose 26.04.2021 17:24

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Um mal auf den Ursprung dieses Threads zurückzukommen:

Vor über 30 Jahren gab es in der 0m/e Scene ein relativ umfangreiches Bauteile-Programm, das Holger Jeworowski aus Kiel unter dem Namen Sew0 zusammengestellt hatte und produzierte. Die Gussteile wurden damals von Panier gefertigt, später sind dann auch noch Kunststoffpuffer und ein paar andere Kleinteile aus Kunststoff dazugekommen, die Drobeck gegossen hatte (im Vakuum-Guss).

Das Programm ist seit Jahren nicht mehr verfügbar, und Holger hat sich aus der Modellbahn komplett zurückgezogen.

Georg (Schienenkopf) hat glücklicherweise noch den Katalog von damals archiviert und hat ihn mir freundlicherweise zugeschickt.
Ich habe mal alle Seiten daraus, die für 0m von Interesse sind, in einem PDF zusammengefasst, da im Katalog von 1993 das 0m/e Bauteileprogramm nur noch an zweiter Stelle lief. Zu dem Zeitpunkt war Holger schon auf die Feldbahn umgesattelt und ich zwischenzeitlich nicht im FKSB aktiv.

Vielleicht kann das als Anregung dienen, was an Bauteilen ggfs. sinnvoll ist. Es muss ja nicht mehr in Messing wie damals sein, es könnte heute auch gut im 3D Druck entstehen.

https://www.wetekamp.de/wkb/bilder/Sew0Katalog1993-0m.pdf

#22 RE: An Schnelli und Jaffa von Sauerländer Kleinbahner 26.04.2021 18:30

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Phantastisch, Hubert - vielen Dank! Wenngleich ich bei vielen Bauteilen auf die Messing-Teile von Armin-hagen zurückgreifen würde.

Grüße

Jörn

#23 RE: An Schnelli und Jaffa von Zaungast 27.04.2021 06:33

Guten Morgen,

Zitat von Sauerländer Kleinbahner im Beitrag #20
ein Standard-Fahrwerk dürfte es wohl nicht geben ...

... offensichtlich doch - von JAFFA.

Ich möchte Euch daran erinnern, dass ich Eingangs nach einem solchen Fahrwerk als Grundlage für Eigenbauten in Anlehnung an Vorbilder fragte.

Freundliche Grüße

Hannah

#24 RE: An Schnelli und Jaffa von Jan Reiners 27.04.2021 07:03

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Hallo zusammen,

eigentlich zu diesem Entwicklungs-Zeitpunkt noch ein wenig zu früh, kann ich einige Bilder des angekündigten Fahrwerk zeigen.
Natürlich gibt es kein für alle Vorbilder passendes Fahrwerk. Allerdings stellt das von uns geplante eine gute Basis für Selbstbauten dar, ist es doch in seiner Bauart glaubwürdig bei allen Bahnen von Norden bis Süden einsetzbar.
Die Fotos zeigen das erste Funktionsmuster, in der Serie gibt es dann einige Änderungen: Die äußeren Längsträger werden noch eine Blende mit Darstellung der Niete bekommen, die unteren Streben der Wagenkastenstützen entfallen und werden lose beiliegen, die Bremsanlage wird korrekt und komplett dargestellt.
Das Fahrwerk wird es gebremst und ungebremst geben, der Achsstand entspricht 3.300mm. Auf Wunsch wird Jaffa aber, wie schon angekündigt, Achsstände nach Wunsch anbieten.
Zur Zeit sind die Teile für die, hoffentlich, serienreifen Prototypen in Arbeit. Sobald alles verbaut ist, wird es einen detaillierteren Bericht dazu geben.
Zunächst ein paar Bilder vom Basteltisch.

HG David









#25 RE: An Schnelli und Jaffa von Zaungast 27.04.2021 07:40

Guten Morgen David,

beim Anblick der Basteltischbilder hüpft mein kleines Bastlerinnenherzchen vor Freude.

Vielen Dank und freundlicher Gruß

Hannah

#26 RE: An Schnelli und Jaffa von Zaungast 27.04.2021 10:12

Guten Tag,

nachdem die Eingangsfrage positiv beantwortet wurde, bitte ich @OOK das Thema zu schliessen.

Dank und Gruß

Hannah

#27 RE: An Schnelli und Jaffa von Sauerländer Kleinbahner 27.04.2021 12:09

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Moin,

Zitat von Zaungast im Beitrag #23

... offensichtlich doch - von JAFFA

sorry, aber das ist ein Fahrgestell, bei dem gewisse Standards eingehalten wurden wie Aufnahmen für Schnellenkamp-Räder und die Kupplungshöhe. Sicherlich eine gute Bastelgrundlage. Einen Standard kann es nicht geben, da es zu viele Kleinserien und Einzelstücke gab.

Grüße

Jörn

#28 RE: An Schnelli und Jaffa von Zaungast 27.04.2021 12:41

Zitat von Sauerländer Kleinbahner im Beitrag #27
Sicherlich eine gute Bastelgrundlage. Einen Standard kann es nicht geben, da es zu viele Kleinserien und Einzelstücke gab ...

... weshalb ich einen offenen Güterwagen als Einzelstück und 4 gedeckte Güterwagen als Kleinserie bauen werde, wie es sie bei der Furka-Oberalp-Bahn hätte geben können.

Zwei "Gedeckte" werden als Kühlwagen ausgeführt, damit köstlicher Schweizer Käse und Weißwein ihre meterspurige Reise in die weite, oder besser meine Schweiz-Nostalgie-Welt, antreten können.

Freelance-Gruß

Hannah

#29 RE: An Schnelli und Jaffa von Jan Reiners 27.04.2021 12:41

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Zitat von Sauerländer Kleinbahner im Beitrag #27

sorry, aber das ist ein Fahrgestell, bei dem gewisse Standards eingehalten wurden wie Aufnahmen für Schnellenkamp-Räder und die Kupplungshöhe. Sicherlich eine gute Bastelgrundlage. Einen Standard kann es nicht geben, da es zu viele Kleinserien und Einzelstücke gab.


Dazu kann ich folgendes sagen: Sowohl der Durchmesser der Radsätze (700mm/15,5mm) als auch die Unterkante der Pufferbohle (630mm/14mm) entsprechen 100% dem gewählten Vorbildmaß der Kelsterbach-Güterwagen (Amtsketten-Laichingen, Bremen-Tarmstedt, Härtsfeldbahn).
Alle weiteren Maße sind, soweit dies in 45-facher Verkleinerung und materialbedingt Sinn macht, ebenfalls exakt umgesetzt.

Das es kein allgemeingültiges Vorbild für ein universell verwendbares Fahrwerk geben kann, ist nur logisch. Dennoch sind wir der Meinung, wie schon erwähnt, ein TYPISCHES Vorbild gefunden zu haben.

HG
David

#30 RE: An Schnelli und Jaffa von jaffa 27.04.2021 16:02

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Vielleicht hilft das mit, das Misstrauen gegenüber »gewissen Standards« zu reduzieren. Wir haben uns für die Fahrzeuge, die wir dann auch komplett mit Aufbauten als Bausatz anbieten wollen, für die Kelsterbachwagen mit 3,30 m Achsabstand entschieden. David hat die Gründe für unsere Entscheidung genannt: immerhin waren die nachweisbar in drei unterschiedlichen Regionen/Bahngesellschaften eingesetzt – und zwar in gebremster wie acuh ungebremster Bauweise.

Für den Bausatz des Fahrgestells hatte ich ja bereits angekündigt, dass es Maßvarianten geben wird. Die nachfolgende Grafik zeigt das Vorgehen dabei. Ausgehend vom 3,30 Fahrgestell können durch Verkürzung im orangefarbenen Bereich z.B. Variante 3,20 m oder 3,00 m hergestellt werden ... oder auch in Grenzen längere Abstände. Auch die Überhänge können variiert werden (gelber Bereich). Alle anderen Maßen/Bauteile bleiben unverändert, um von vornherein den Aufwand zu begrenzen.



Für die Längenvarianten wird es einen Aufpreis von (voraussichtlich) 5 € auf den Preis des 3,30-m-Fahrgestells geben.

Selbst wenn bei genauem Blick auf maßabweichende Vorbilder bei unserem Vorgehen mal die Position einer Querstrebe nicht exakt getroffen sein sollte: Ich finde, dass wir mit diesem Procedere ein recht breites Spektrum abdecken und dem Anspruch von »Standardfahrgestellen« schon recht nahekommen.

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