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#16 RE: Mir ist da was zugelaufen... Achtung, nichts für Nietenzähler! von jaffa 06.02.2022 14:13

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Pro Radreifenpaar müssten es zwischen 4,00 und 4,50 € sein; ab vier Paare ohne Versandkosten.

#17 RE: Radreifen für 0m- und 0e-Dampfer von Schienenkopf 06.02.2022 14:55

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Hallo zusammen.
Zunächst hätte ich eine Bitte an die Mods, kann man die letzten Posts aus dem Faden "mir ist da was zugelaufen..." die sich um die Räder drehen, hier hin verschieben. Ich finde, das passt hier besser.

An den von Jürgen erwähnten Radreifen habe ich auch Interesse, PN folgt.

Vielleicht wäre Uwe dann so nett und würde dazu passend einen Radstern zeichnen?
Ob mit Kuchenstück Gegengewicht oder sichelförmig wäre mir persönlich noch egal.
Ich schließe mich da einer Mehrheit an, Hauptsache es kommen halbwegs stimmige Dampflok Räder für 0m dabei rum.

Viele Grüße, Georg

#18 RE: Mir ist da was zugelaufen... Achtung, nichts für Nietenzähler! von Sauerländer Kleinbahner 06.02.2022 14:59

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Ok, d.h. für einen C-Kuppler sind das 12-15 €. Genau so teurer als das Schlachten von Piko-Hobeln, aber dafür wahrscheinlich mit richtigem Profil.

#19 RE: Mir ist da was zugelaufen... Achtung, nichts für Nietenzähler! von lokonaut 06.02.2022 15:24

Hallo ihr Radmacher,

für den gemeinen 0e-Fahrer (der ich nun mal bin und bleiben werde) klappt das mit der verlängerten Nabe so leider nicht - wobei die Idee an sich schon gut ist.

Zur Haltbarkeit von Resindrucken gäbe es noch die Option, mit Keramik oder Glas "angereichertes" Resin zu verwenden. Mangels Bedarf und Geld - das sind schon recht teure Stöffchen - habe ich das aber noch nicht getestet. Die Anbieter loben das Zeug natürlich über den grünen Klee, aber nunja: Erst Langzeitversuch macht kluch.
Es gibt bei den Dienstleistern auch mit Glasperlchen gemischtes Nylon, dem ähnliche Wundereigenschaften zugesprochen werden. Die zu erwartenden Oberflächen sind da aber sicher nicht perfekt - aber auch das wäre schon mal ein Versuch wert.
Uwe hat ja gerade sehr schöne Radsterne produziert! Daumen drücken, dass die auch funktional das halten, was die Optik verspricht! Dann wären wir ja alle fein raus aus der Nummer!

Mal unabhängig vom Material des Radsterns betrachtet: Für die meisten Hobbyisten dürfte die Sache mit dem zentrischen Bohren und eierfreien Aufpressen die größte und kaum zu nehmende Hürde sein.

Für mich habe ich daher einen anderen Weg angedacht:

Bei Verwendung von vorhandenen H0-Altlasten, d.h. komplette Radsätze nicht nur Radreifen, wird vor Entfernung des Radsterns das Rad mit Achse in eine "Zentriervorrichtung" eingelegt. Grob gesagt ist das eine Platte mit Loch zur Aufnahme der Achse und 3 radialen Schlitzen, durch die mit Schrauben und Mutter das Rad fixiert wird. Dann Rad raus, (aber Schrauben angezogen lassen!) und Radstern rausbrechen. Zumindest Radreifen und Achse sind beim nächsten einlegen dann genauso zentriert, wie sie es in ihrer H0-Zeit auch waren.
Den neuen Radstern presse ich dann "halbwegs" zentrisch auf die Achse, so gut es halt ohne Drehbank geht. Bei gerändelten Achsen sollte das mit Kunststoffkernen (ob gedruckt, gelästert äh gelasert, gefräst oder wie auch immer) kein Hexenwerk sein. Der Witz an der Sache ist, dass die Zentierung nicht an der Achse erfolgt, wo kleinste Abweichung gewaltige Ausschläge zu Folge haben, sondern zwischen Radreifen und Radstern. Der von letzterem ist einen Ticken kleiner als der Innendurchmesser vom Radreifen. Der (mehr oder weniger) kleine Spalt wird dann mit "geeignetem Material" (bei Messingsternen wäre das Loctite) aufgefüllt, während der Radstern mit Achse sowie der Radreifen in der "Zentriervorrichting" arretiert sind. Bei Metallsternen hätte ich so dann auch gleich die notwendige elektrische Isolierung.

So viel zur Theorie...

und in der Praxis anspruchsvoll wird die Angelegenheit dadurch, dass man 2 Räder auf eine Achse mit passender Spurweite (und bei Dampflokrädern auch noch mit dem richtigen Versatz!) bringen muss. Ihr merkt: Es ist - zumindest von mir - noch nicht zu Ende gedacht...

#20 RE: Radreifen für 0m- und 0e-Dampfer von lokonaut 06.02.2022 15:49

Hallo Uwe,

schaut sehr gut aus!

So aus dem Bauch heraus hätte ich die Speichen ein bisschen dicker gemacht wegen der "tragenden Funktion", aber da bin ich vielleicht auch zu skeptisch.
Spricht eigentlich was dagegen, die Kurbelzapfenaufnahmen von den 01er-Rädern zu übernehmen?

Und ja: wenn das Resin geneigt ist, gleichmäßig zu schrumpfen (Betonung auf gleich, im Sinne von möglichst sofort nach Produktion und in alle Dimensionen identisch) und nach Härtung und Wärmebad genau das nicht mehr macht: bei 50µm Druckauflösung in alle Richtungen kann man schon darauf hoffen, dass der Mittelpunkt vom rad nicht mehr als 5µm "daneben liegt" - allerdings war das Untermaß von Bohrungen zumindest bei meinen bisherigen Versuchen schon erheblich. Sollte ich vielleicht doch mal das Antialiasing abschalten?

Wie auch immer: Spannende Sache! Würde mich sehr freuen, wenn das klappt mit den Radsternen.

#21 RE: Radreifen für 0m- und 0e-Dampfer von Sauerländer Kleinbahner 08.02.2022 05:54

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Moin,

ich habe die Liste in den letzten Tagen fortlaufend ergänzt. Von Schnellenkamps 700 mm Radreifen bis zu denen der Roco-01 mit gut 1.000 mm steht uns doch schon einiges zur Verfügung.

Sobald ich meine MT-Baustellen abgeschlossen habe werde ich mal überprüfen, ob man die Jaffa-Radreifen versehenen Räder auf das Fahrwerk einer bewährten Roco-80 ziehen kann.

Grüße

Jörn

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